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Donnerstag, 10. Juni 2010

Besprochen: HOT HOT HEAT - "FUTURE BREEDS"

Die kanadischen Indierocker melden sich nach 3 Jahren mit einem energiegeladenen vierten Major-Album zurück.

Als 2007 das 3. Majoralbum "Happiness Ltd. von Hot Hot Heat erschien, konnte es durchaus überzeugen. Doch auf die lange Strecke von nun 3 Jahren, verstrickte es sich doch allzu sehr in seiner offenherzigen Melancholie, die dem ganzen auf Dauer sie Spannung aussaugte. Auf ihrem nun vierten Album "Future Breeds" melden sie sich beinah ungewohnt energiegeladen und dynamisch zurück. Das macht schon der Opener klar, der sogleich mit einem ruppigen Gitarrenakkord einstimmt - und "YVR" entwickelt sich zum manisch treibenden, elektronisch verzerrten kleinen Rock-Rumpelstielzchen, das einem gleich zu Anfang einen auf die Rübe gibt. Desweiteren zeigt sich die erste Single "21@12" als durchaus catchy angedeuteter Ohrwurm, an den man sich auch längerfristig gewöhnen könnte. Auch "Goddess In The Prairie" geht mit einem optimistischen Schwung an die Sache, das es einem wahrhaftig Spaß macht. Der Titelsong "Future Breeds" zeigt sich in guter alter Strokes-Manier überzeugend und zurückgelehnt schlunzig. "JFK's LSD" zeigt sich ohrwurmig und mitreißend, mit gelegentlich schrägen Beigaben, und "Jedidiah" und "Buzinezz Az Uzual" kommt mit viel Leidenschaft des Weges. Hiermit gelingt der Band ein äußerst solides viertes Album, das dem verwöhnten Ohr allerdings nicht viel neues sagen kann.

* * *1/2

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