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Freitag, 3. September 2010

Besprochen: BEST COAST - "CRAZY FOR YOU"

California Dreaming: Mit ihrem saftigen und sonnigen 60's-Kiffer-Pop, zaubert eine junge Dame den Sommer zurück in unsere Herzen.

Bei Best Coast handelt es sich um eine dieser Bands, die im Grunde nur aus einem Mitglied bestehen. In diesem Fall, aus der 23 Jahre jungen Kalifornierin Bethany Consetino. Bereits über das Jahr 2009, ebnete sie ihren Weg mit mehreren EP's und Singles, ehe nun endlich ihr Debütalbum amtlich vorsteht. Und das Warten hat sich gelohnt. Denn was die junge Dame hier zum Besten gibt, ist Musik, die uns noch etwas länger im Fell hängen bleiben wird. Und vor allem hat man hier stets das Gefühl, als hinge sie dort schon eine ganze Weile. Hört man dieses gute Dutzend verkiffter, sonnenscheiniger und lebensbejahender Kleinode, wird man das Gefühl nicht los, das der Geist des "Summer of Love" kontinuierlich zu uns herüber weht. Doch mutet "Crazy For You" ebenso wie eine Zeitschleife an, in der uns Consetino allerlei Referenzen aus gut 40 Jahren Musikgeschichte entgegen wirft. So vermag man den Geist von Bealtes und Beach Boys zu vernehmen, die Ramones und Fleetwood Mac wirken omnipräsent, Nirvana haben sie (nach Aussage Consetino's) maßgeblich inspiriert und auch der Vergleich zu den frisch gestarteten Dum Dum Girls liegt nahe. Doch hat sie den anvisierten Kurs der letztgenannten Newcomer noch perfektioniert. Oder eben auch nicht: Denn die Mischung aus bratzenden Fuzz-Gitarren und den sonnig-süßen Gesangsharmonien, machen hier den besonderen Reiz aus. Und bei diesem Album entwickelt sich eben das Phänomen, das eine tolle Platte ausmacht: Egal wohin man greift, bekommt man nur Hits zu fassen. Sei es der shiny Ohrwurm "Boyfriend" (hier anhören!), das dengelnde, einfach gestrickte, aber pure Lebensfreude verkörpernde "Happy" (hier anhören!), das in Nuancen melancholischer anmutende "Honey" (hier anhören!), das twangende, von Nirvana inspirierte Titelstück "Crazy For You" (hier anhören!), das an langen Uh-Uh-Chören entlang schunkelnde "The End" (hier anhören!), oder das herrliche "Summer Mood" (hier anhören!). Und auch im langsam nahenden Herbst, wird dieses Album uns den Sommer zurück in die Herzen zaubern.

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