♪♫♪ ...music makes the people come together... ♪♫♪

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Donnerstag, 13. Mai 2010

Live On Stage: ALICIA KEYS , COLOR LINE ARENA, HAMBURG

Am 12. Mai 2010 kam Alicia Keys, um mit Charme, Talent und Herzlichkeit Hamburg zu verzaubern und im Sturm die Herzen der kühlen Hanseaten zu erobern.

Dieser Tag schien unter keinem guten Stern zu stehen. Schon morgens war ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad in den wohl fiesesten Regenschauer des bisherigen Jahres geraten, der mich schon nach 10 Minuten bis auf die Boxershorts durchnässte. Die plötzliche Krankmeldung der Kollegin trug ebenfalls nicht dazu bei, die Laune zu heben. Der dadurch
verbundene, extrem stressige Arbeitstag wurde einer dieser Tage, an dem man seinen Job anfängt zu hassen. Doch man ließ sich durch nichts die Laune verderben, in der Vorfreude auf das am Abend anstehende Konzert von Alicia Keys, in der norddeutschen Weltmetropole Hamburg. Das gehässig gestimmte Schicksal sollte allerdings noch ein paar Asse im Ärmel haben. So animierte mich, kurz vor eintreffen in der Hamburger Color Line Arena, der versehentliche Verzehr einer verdorbenen Limonade beinah dazu, rückwärts zu frühstücken - und das katastrophale Verkehrschaos in der Hansestadt dazu, am liebsten schreiend das Weite zu suchen. Um 20:30 Uhr endlich in der Color Line Arena Platz genommen und nach einer Brezel und einem Wasser halbwegs regeneriert, ließ ich den bisherigen Tag hinter mir und platzte beinah vor Spannung auf das Programm, das sich uns heute Abend bieten sollte. Und dann war es endlich soweit - zum Auftakt wird die Sängerin in einem Metallkäfig auf die Bühne gefahren, während sie grandios den Song "Love Is Blind" von ihrem neuen Album "The Element Of Freedom" darbietet. Und schon jetzt war einem klar, das dieser Abend großartig würde - und er wurde sensationell! Mit ihrer fantastischen Stimme, ihrer unglaublich liebenswerten und natürlichen Ausstrahlung, sowie einer begnadeten Band und famosen Background Sängern im Rücken, meisterte sie den Abend mit Leichtigkeit und schuf so manch magischen Moment. Bei wundervollen Darbietungen ihrer Perlen, von "Fallen", über den James-Bond-Song "Antoher Way To Die", bis hin zu "Try Sleeping With A Broken Heart", kamen selbst die unterkühlten Norddeutschen endlich aus dem Quark - und verfielen bei Krachern wie "If I Ain't Got You", "No One" oder "Put It In A Love Song" für ihre Verhältnisse schon fast in Ekstase. Den fulminanten Höhepunkt des Abends bildete dann das Finale mit ihrer grandiosen Solo-Version des fantastischen "Empire State Of Mind" (welches bekanntlich die Version mit Jay-Z bei weitem in den Schatten stellt) - und vor allem als sie in dem Song des öfteren "Hamburg" anstelle von "New York" sang, tat sie das mit einer solch sympathischen und herzerwärmend natürlichen und charmanten Art, das man sich einfach verlieben musste. Und so machte sie diesen Abend zu einem Ereignis - und aus einer musikalisch heftigen Schwärmerei, wurde an diesem Abend die große Liebe!

Fazit: Sensationell!

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