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Sonntag, 16. September 2012

Besprochen: P!NK - "THE TRUTH ABOUT LOVE"

Auf dem neuen Album von Pink gibt es vieles - nur Überraschungen zählen nicht dazu.

Für manch einen mag es ja noch immer etwas verwunderlich sein, wie Pink es geschafft hat, auch nach mehr als 10 Jahren noch immer einen gewissen Sonderstatus unter den Mainstream-Sängerinnen für sich zu beanspruchen. Zugegeben: so manch ein Ohrwurm ist ihr dann immer mal wieder gelungen - und sogar unerwartet großartiges, wie einst bei "Dear Mr. President". Songs dieser Liga waren aber dann doch äußerst selten bei ihr zu finden. Kein Beinbruch, denn das was sie bisher so alles verzapft hat, funktionierte an den Ladentheken immer ganz hervorragend. Zuletzt stellte sie dies vor 4 Jahren mit dem (durchwachsenen) Album "Funhouse" unter Beweis, dem 2 Jahre später dann der erste Karriererückblick in Form einer Best-of folgte. Das erinnerte einen wieder einmal daran, dass die Dame doch so einige Hits vorzuweisen hat. Dem werden mit Sicherheit nun noch mehr folgen, denn nun steht auch  ihr 6. Studioalbum "The Truth About Love" in den Läden. Dessen erste Single stürmt ja gerade massiv die weltweiten Charts - auch wenn es sich bei "Blow Me (One Last Kiss)" eher um einen recht netten Pink-Standard handelt, der keine Überraschungen, aber immerhin eine eingängige Melodie zu bieten hat.


Innovation geht anders. Aber dafür war Pink ja eh noch nie bekannt. Es ging ihr eher um soliden und melodisch ohrwurmigen  Pop - mal versetzt mit Elementen aus Rock, Dance und RnB. Und etwas anderes kann und sollt man auch auf der neuen Platte nicht erwarten. Ein paar weitere potentielle Hits sind aber dennoch auszumachen. Da wäre etwa die zweite und brandneue Single "Try" (♪♫♪), die sich als durchaus gelungene Pop-Rock-Ballade darstellt, welche der ersten Single in jedem Fall vorzuziehen ist. Oder etwa "Beam Me Up", welches sich als sanfte und folkig veranlagte Ballade präsentiert. Der Opener "Are We All We Are" macht als dancig-rockiger Uptempo-Ohrfänger auch keine schlechte Figur, dass ziemlich gut gelaunte "True Love" bietet sonnig strahlenden Pop im Duett mit Lilly Allen, und "Where Did The Beat Go?" (♪♫♪) sorgt wieder für einen temporeicheren, aber dennoch nachdenklichen Moment, und bringt gutes Hitpotential mit. Totalausfälle gibt es hier zwar nicht zu bestaunen, und die meisten Ausflüge die sie macht, können sich zurecht als solide schimpfen. Liebhaber von radiofreundlichem Pop-Rock dürfen sich hier durchweg unterhalten fühlen, aber bei Licht betrachtet ist "The Truth About Love" dann doch nur Mittelmaß.


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