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Sonntag, 9. September 2012

Besprochen: BILLY TALENT - "DEAD SILENCE"

Auf ihrem neuen Album haben Billy Talent die angedrohte Totenstille leider nicht in die Tat umgesetzt.

Nachdem die kanadische Rockband Billy Talent in ihrer bisherigen Karriere nicht gerade um kreative Albumtitel besorgt war, wie die bisherigen Alben "Billy Talent", "Billiy Talent II" und "Billy Talent III" zeigen, hätte man nach Bekanntwerden eines neuen und vierten Albums doch beinah ein "Billy Talent IV" erwartet. Doch Pustekuchen: "Dead Silence" heißt das neue Stück. Doch  wenn man das neue Album so hört, wünscht man sich beinah, dass sie den angedrohten Worten der Totenstille, auch Taten hätten folgen lassen. Zumindest wenn man gehässig sein wollte. Oder realistisch - kann man halten wie man will. Denn nach dem Geistesblitz eines Albumtitels, scheint die kreative Quelle der Band vollends versiegt zu sein. Denn auch hier bedient sich die Band erneut ihrem recht gleichförmigen Hard-Rock mit sattem Pop-Einschlag. Wunderbar haben sie das auch auf der ersten Single "Viking Death March" unter Beweis gestellt - ein Song den man beinah schon vergessen hat, wenn seine letzten Töne verklungen sind. 


Doch gehen wir mit diesem einzelnen Song nicht zu hart ins Gericht, und sagen es so wie es ist: man könnte auch jeden anderen Song des Album an seine Stelle setzen. Denn große Unterschiede zwischen ihnen, kann man hier kaum ausmachen. Mal ziehen die das Tempo an, mal kurbeln sie es herunter - aber am Ende scheint sich hier alles um dieselben 2 oder 3 Melodie(che)n zu drehen, von der aber keine lange (oder überhaupt) hängen bleiben will. Selbst wenn man sich alle Mühe gibt, so rauscht nahezu das ganze Album eindruckslos an einem vorüber. So stapeln sie die Klischees zu gewaltigen Türmen, rocken sich mal wieder ziemlich uninspiriert den Wolf, und Sänger Benjamin Kowalewicz bleibt auch weiterhin ein meist quäkend keifender Quälgeist. So möchte ich mir das Erwähnen von weiteren Songs hier getrost sparen. Nicht weil sie so unsagbar schlecht wären. Doch da sie hier gefühlt ein und denselben Song in diversen mehr oder minder verschiedenen Versionen aufgenommen haben, erübrigt sich diese Mühe. 


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