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Montag, 29. November 2010

Besprochen: ELLIE GOULDING - "BRIGHT LIGHTS"

Die britische Newcomerin legte Anfang des Jahres mit "Lights" ihr von Kritikern umfeiertes Debütalbum vor - nun gibt's die erweiterte Version, mit 7 zusätzlichen Songs.

Was war das für ein Hype um die junge Dame aus Großbritannien. Sie erhielt bereits Ende 2009 bei den Brit-Awards den "British Critics Choice Award" als größte musikalische Hoffnung für 2010. Und auch BBC handelten sie als Favoritin auf ihrer "Sound of 2010"-Liste. Und zu diesem Zeitpunkt war noch nicht mal ihr Debüt "Lights" veröffentlicht. Anfang 2010 kam sie dann mit selbigem Album souverän auf der Schnittlinie zwischen Kate Nash und Hot Chip daher balanciert und vermochte die Kritiker in Scharen zu begeistern - von den Hörern ganz zu schweigen. Man könnte es auch Folktronica nennen, was die junge Dame uns hier kredenzte. Und wohl kaum jemand von uns konnte sich dem Charme ihrer Songs widersetzen - noch immer geht einem bei "The Writer" (hier anhören!) das Herz auf, "Starry Eyed" (hier anhören!) bleibt stets eine wunderbar strahlende und glitzernde Pop-Perle, "Under The Sheets" (hier anhören!) geht einem auch bis heute nicht aus dem Ohr und "Wish I Stayed" (hier anhören!) ist nach wie vor einer der kleinen Pop-Juwelen in 2010. Nun erscheint dieser Tage (am 7. Dezember) der Re-Release "Bright Lights", welches 7 zusätzliche Songs enthält. Man kann an sowas ja schon eine deutliche Kritik äußern: Grade jetzt zum Weihnachtsgeschäft, ist solch ein Vorgehen seitens der Plattenfirmen ja ein äußerst beliebtes Mittel, noch ein wenig Kohle aus den Käufern heraus zu pressen. Und auch aus den Fans. Doch jenseits all dieser Kritik: Niemand zwingt einen schließlich so etwas kaufen zu müssen. Doch muss man deutlich sagen, das sich so etwas wie hier im Fall von Ellie Goulding, auch für Fans lohnt. Da wäre schonmal der Song "Lights" (hier anhören!), der bereits in etwas anderer Version auf der iTunes-Version des Originalalbums zu finden war. Ein toller, nachdenklicher Dance-Pop-Ohrwurm, der somit nun den verdienten Titelsong des Albums nachliefert. "Human" (hier anhören!) schwebt in den Versen durch folkloristisch geprägte Klanglandschaften, um im Refrain leidenschaftlich in der 80er-Jahre-Disco zu explodieren. Mit anderen Worten: Ein Ohrwurm höchster Güte! Auch "Little Dreams" (hier anhören!) steht dem in nichts nach, der auf einem Pet-Shop-Boys-Groove daherkommt und sich als toller Dance-Pop-Ohrwurm behaupten kann. "Home" startet als wunderbare, perlende Ballade, um im Refrain unter peitschenden Beats zur Dance-Hymne zu mutieren. "Animal" (hier anhören!) zitiert mit seinen mitreißenden Synthieflächen die frühen 90er Jahre und zeichnet sich als einer der offensivsten Dance-Songs des Albums aus. Und mit "Your Song" (hier anhören!) liefert sie zum Schluss eine gelungene Version des Klassikers von Elton John. Eine gelungene Ergänzung, die das Album vielleicht ein paar Plätze in meinen persönlichen Platten des Jahres noch oben rücken könnte!



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