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Sonntag, 7. November 2010

Ausgegraben: ALPHAVILLE - "FORVER YOUNG" (1984)

Anlässlich ihres Comebacks, hier nun nochmal die Betrachtung ihres Debütalbums: Dem wohl wichtigsten deutschen Beitrag zum Synth-Pop der 80er!

Alphaville wollen es mal wieder wissen. Nach einer kommerziellen Achterbahnfahrt der letzten 2 1/2 Jahrzehnte, wagt die Band nun ihr Comeback. Die neue Single "I Die For You Today" ist bereits im Umlauf, das neue Album "Catching Rays On Giant" - ihr erstes offizielles Studioalbum seit 1997 - folgt in den nächsten Tagen. Anlässlich dessen gehen wir nochmal 26 Jahre in der Zeit zurück und widmen uns noch einmal dem Debütalbum "Forver Young" aus dem Jahr 1984. Mitten auf dem Höhepunkt der Synthpop-Welle der 80er Jahre, kamen plötzlich ausgerechnet ein paar Jungs aus Münster des Weges und schufen mit ihrem Debütalbum einen Synthie-Pop-Klassiker, der noch mehr als 2 Dekaden später zu begeistern vermag. Ihre Herkunft hörte man Marian Gold (Vocals), Bernhard Lloyd (Keyboard, Programming) und Frank Mertens (Keyboards) allerdings nie an. Von Anfang an waren ihre Songs mehr als international konkurrenzfähig - was auch zu durchschlagendem Erfolg in aller Welt sorgte und das Album mehr als 2 Millionen mal über die Ladentische gehen ließ. Natürlich war es nicht das Album allein, das einen enormen Erfolg über den ganzen Globus einheimsen konnte. Vor alles die Hits des Albums waren die Zugpferde. Wir alle erinnern uns noch an den perfekten Synthpop-Ohrwurm "Big In Japan" (hier anhören!), die mitreißende Synthie-Hymne "Sounds Like A Melody" (hier anhören!), die wunderbare und bis heute zum Klassiker gereichende Ballade und Titelsong "Forever Young" (hier anhören!), oder den gute Laune versprühenden Ohrfänger "Jet Set" (hier anhören!). Doch auch jenseits dieser allseits bekannten Aushängeschilder, stolpert man hier über so manche Perle! So zeigt schon der Opener "A Victory Of Love" (hier anhören!) was möglcih ist, wenn man die düstere Unterkühltheit der frühen 80er, mit Synthiestreichern und einem hymnischen Refrain verbindet. Oder warum etwa die nahezu perfekte Synthie-Pop-Perle "Summer In Berlin" (hier anhören!), mit seiner wunderbaren Melodie und seinem verträumt hypnotisierenden Refrain, nie als Single veröffentlicht wurde, ist bis heute absolut schleierhaft. Auch das hymnische und melodische "To Germany With Love" (hier anhören!) konnte deutliches Hitpotential mitbringen, wie auch der von Harmoniegesang und einst zeitgeistigen Synthie-Spielereien geprägte "Fallen Angel" (hier anhören!). Nur sehr selten sollte es einer deutschen Band gelingen, einen so überzeugenden und Jahrzehnte überdauernden Genre-Klassiker vorzulegen - vor allem in den 80ern! Und deswegen ist "Forever Young" auch heute noch der wohl wichtigste deutsche Beitrag zur Synthie-Pop-Welle der 80er!

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