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Dienstag, 31. August 2010

Besprochen: ROBBIE WILLIAMS - "IN AND OUT OF CONSCIOUSNESS: THE GREATEST HITS 1990 - 2010"

Auf dieser 39-Track starken Compilation beweist Robbie Williams: Am besten funktioniert seine Musik noch immer als Greatest Hits!

Man will Robbie Williams ja gar nicht böses. Nach seinem Ausstieg bei Take That vor 15 Jahren, hat der Herr emsig daran gearbeitet, seine Solokarriere erfolgreich voran zu treiben. Dabei sind so manche Hits rumgekommen - aber auf Albumlänge tat er sich bislang dennoch oft schwer - besonders seit "Intensive Care" wurde dies zu einer absoluten Gewissheit. Seine erste Best Of "Greatest Hits", lieferte schon das Versprechen, das er im Kontext einer Hitsammlung wohl am besten und effizientesten funktioniere. Doch die Auswahl war noch zu mager - was er nun, pünktlich zur Rückkehr zu Take That, korrigiert: Auf "In And Out Of Consciousness: The Greatest Hits 1990 - 2010", trägt er in chronologischer Reihenfolge alle seine Singles zusammen. Doch der Titel ist allerdings recht irreführend. Der älteste Beitrag hier ist von 1994, und selbst mit seiner Band Take That veröffentlichte er erst 1991 die erste Single. Doch daran wollen wir uns nun nicht aufhängen, kredenzt er hier doch eine allumfassende Zusammenstellung all seiner Hits, plus 2 neuen Songs. Zu selbigen gehört auch die neue Single "Shame" im Duett mit Gary Barlow - eine warme und mit jedem hören weiter ans Herz wachsende Ballade, die die erste Zusammenarbeit mit Barlow darstellt, ehe im November das erste TT-Album seit 15 Jahren in Originalbesetzung erscheinen wird. Von hier an geht es dann von seinen jüngsten, bis zu seinen frühesten Ergüssen weiter, über insgesamt 39 Songs auf 2 CDs. Das führt dann vom Uptempo-Ohrwürmern wie "Bodies", "She's Madonna" mit den Pet Shop Boys, oder "Radio", rockigen Kandidaten wie "Kids" mit Kylie Minogue, "Rock DJ" oder "Old Before I Die", eindringlichen Balladen á la "Advertising Space", "Angels", "She's The One" oder "Eternity", über Klassiker wie "Tripping", "Feel", "Supreme", "No Regrets" oder "The Road To Mandalay", Big-Band-Ausflüge wie "I Will Talk And Hollywood Will Listen" oder "Something Stupid" mit Nicole Kidman, bis hin zu seiner ersten Single, dem George-Michael-Cover "Freedom", das hier zum ersten mal auf einem Album des Sängers erscheint. Das zudem noch der Take-That-Song "Everything Changes" zu hören ist (man fragt sich nur: Warum?), ist eher eine Randnotiz. Aber auch auf dieser Greatest Hits ist es dasselbe, wie bei fast jeder anderen: Nicht alles hier ist Gold was glänzt. Und dennoch ist dies wohl eines der besten Platten die unter dem Namen Robbie Williams bislang erschienen sind.


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