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Montag, 23. August 2010

Besprochen: ZOLA JESUS - "STRIDULUM II"

Music Of The Night: Im Jahr nach dem beeindruckenden Debüt, entführt uns Zola Jesus mit ihrem Dark-Pop erneut in die Schönheit der Nacht.

Erst letztes Jahr beglückte uns die russisch-amerikanische Künstlerin Zola Jesus (geb. Nika Roza Danilova), die nebenbei noch in der Formation Former Ghost ihr Unwesen treibt und in diesem Jahr die artverwandte Künstlerin Fever Ray (The Knife) auf ihrer Europa-Tour begleitete, mit ihren beeindruckenden Debütalbum "The Spoils". Kaum hatte man Zeit, diesem wahren musikalischen Rausch ganz auf die Schliche zu kommen, schiebt die gerade mal 21 Jahre junge Dame gleich neues Material nach. Hinter "Strindulum II" verbirgt sich die bisher nur jenseits des großen Teichs veröffentlichte 6-Track-EP "Strindulum", ergänzt durch 3 neue Songs. Und auch diesmal nimmt uns Zola Jesus wieder mit auf eine Reise in die tiefe, dunkle Nacht. Schon der eröffnende Track "Night" (hier anhören!) steht exemplarisch für dieses Vorhaben. Mit schleppenden Beats, düster-verklärter 80s-Elektronik und beinah beschwörenden Grabgesängen, entfaltet sie die düstere Schönheit und die dunkle Magie, die durch das ganze Album hindurch strahlt. Mit trommelnden Marschbeats, getragener, dunkler Ambient-Atmosphäre und flehendem Gesang, kommt "I Can't Stand" (hier anhören!) daher geschwebt und der geniale Titelsong "Stridulum" (hier anhören!) erweitert das düster-bedrohliche Klangkonzept um unheilvoll dräuende Chöre. Ziemlich beeindruckend, was die junge Dame hier erneut aus dem Ärmel schüttelt - ein Umstand dem es geschuldet sein wird, das auch bald bei uns hoffentlich jeder ihren Namen kennen wird.

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