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Sonntag, 8. August 2010

Diskografie: TAKE THAT

THE BEGINNING...
Take That - wohl die einzige klassische Boygroup, die man je für voll nehmen konnte. Im Jahr 1992 starteten die Band um Gary Barlow, Mark Owen, Jason Orange, Howard Donald und Robbie Williams. Sie sollten eine der größten Boygroups aller Zeiten werden, ihr Erfolg erstreckte sich über die gesamte Welt - 1995 erreichten knackten sie sogar den schwierigen US-Markt. Doch der kurz darauf folgende Ausstieg von Robbie Williams versetzte ihrer Karriere ein derben Schlag - der in der Auflösung der Band im Jahr 1996 führte. Fans weltweit standen Kopf, Nottelefone wurden eingerichtet, sogar Gerüchte um den Selbstmord einiger verzwifelter Fans machte die Runde. Gary Barlow und Mark Owen begingen Anfanfgs erfolgreiche Solokarrieren, die aber bald im Sande verliefen. Nur Robbie Williams, um dessen Soloaktivitäten es Anfangs nicht so gut zu stehen schien, konnte sich als dauerhaft erfolgreicher Entertainer etablieren. Doch sehen wir erst einmal wie alles seinen Anfang und seinen Lauf nahm.


"TAKE THAT & PARTY" (1992)

Für das Debütalbum der jungen Briten von Take That, sowie für eigentlich so gut wie jedes ihrer Alben, benötigt man ein hohes Maß an Pop-Verständnis. Hat man das, wird man hier so einiges finden was einem Spaß macht. Doch allein ein Umstand lässt die Musik der selbst noch sehr jungen Band mehr an Bedeutung gewinnen: 10 der 13 Songs ihres ersten Longplayers, wurden von Bandleader Gary Barlow geschrieben - etwas, das sonst keine Boygroup bisher von sich behaupten konnte. Und er zeigte schon hier sehr früh, was für ein famoser Songwriter in ihm steckt. Zwar ist die Produktion hier noch nicht gerade auf dem höchsten Stand. Meistens bleibt der Sound - typisch für die Klangästehtik der frühen 90er - dem Dance-Pop verschrieben. So hört man das etwa deutlich in ihrer Debütsingle "Do What U Like", die seinerzeit auch Anhänger im grade aufkeimenden Eurodance (damals Dancefloor genannt) gefunden haben sollte. Auch an vielen anderen Ecken hört man den typischen Stil aus jener Zeit. Doch schaut man hinter die Kulissen, kann man ein paar wirklich feine Ohrwürmer und herzwringende Balladen erspähen.
So vermag "Once You've Tasted Love" noch heute als Dance-Pop-Ohrwurm zu überzeugen, "It Only Takes A Minute" und ihre Cover-Version von "Could It Be Magic" funktionieren nach noch heute erfolgsverheißnden Mustern, und "A Million Love Songs",welches Gary Barlow im Alter von 15 Jahren schrieb, das herrlich kitschig-schöne "I Can Make It" und das erstaunlich reife "Why Can't I Wake Up With You", präsentieren sich als herzerweichende Balladen. Natürlih darf man das heute nicht mehr allzu ernst nehmen - aber man kann wunderbar in Erinnerungen schwelgen.




"EVERYTHING CHANGES" (1993)

Das nur ein Jahr nach dem Debüt erschienen Zweitwerk "Everything Changes" bedeutet einen künstlerischen wie auch kommerziellen Quantensprung für die Band: Waren von Vorgänger zwar bereits Singles wie "A Million Love Songs" (#7 der UK-Charts), "It Only Takes A Minute" (ebenfalls #7) oder "Could It Be Magic" (#3) ordentliche Hits, so tat sich mit dem neuen UK-#1-Album nun eine Menge. Nachdem die erste Single "Why Can't I Wake Up With You" (eine Neuaufnahme des bereits auf dem Debüt veröffentlichten Songs) sich mit einem 2. Platz in den britischen Charts zufrieden geben musste, konnten sich die nächsten 4 Singles alle als No.1-Hits behaupten: Der sonnige Pop-Song "Everything Changes", der heiße Disco-Feger "Relight My Fire", das heute noch absolut grandiose "Pray" und die herzwringend traurige Ballade "Babe" - auf der zum ersten mal Mädchenschwarm Mark Owen die Leadvocals sang. Doch auch jenseits berühmter Hits, fanden sich hier Perlen. Zuallerst muss dort die großartige, melancholische und eindringliche Ballade "Another Crack In My Heart" hervorgehoben werden. Im Grunde eine Schande, das diese Perle nie eine Single werden durfte. Vom Sound kamen sie hier bereits beim klassischen Pop an - der Stil, der auch in Zukunft ihren Sound prägen sollte. Und bis auf das Dan-Hartman-Cover "Relight My Fire" und das herrliche, von Howard Donald komponierte "If This Is Love", stammen auch hier wieder einmal alle Songs von Leadsänger Gary Barlow. Es war für die Jungs nun an der Zeit, endgültig die Welt zu erobern.





"NOBODY ELSE" (1995)

Das letzte Album von Take That, vor dem Ausstieg von Robbie Williams und die dadurch resultierende Bandauflösung im Jahr darauf, sollte eine druchwachsene Angelegenheit werden. Was natürlich hihre Fans nicht davon abhalten sollte, es den Plattenverkäufern wie warme Semmeln aus den Fingern zu reissen. Es erlangte in viele europäischen Ländern Platz 1 der Albumcharts und alle Singles konnten sich in den UK auf Platz 1 der Charts behaupten: Das recht funky geratene "Sure", die akustische Ballade "Back For Good" (die zudem ihren Durchbruch in den USA markierte), sowie die bombastisch-genialistische Hymne "Never Forget", die in der Singleversion einen ihrer besten Song überhaupt darstellt und zudem den Ausstieg von Robbie Willims im Sommer 1995 markierte. Doch die auf dem Album enthaltene Original-Version des Songs, kann der Klasse der neuen Version nicht standhalten - wodurch dieser Song den Gesamteindruck des Albums leider nicht aufwerten kann. So klingt er in seiner ursprünglichen Fassung nicht annähernd so mitreißend und spannend, gelingt stattdesen in Vergleich eher blutarm. Und der positive Trend der übrigens beiden Singels (im besonderen von "Back For Good") setzt sich hier leider nicht fort. "Every Guy" ist äußerst einfach gestrickt und wirkt wie eine Anbiderung an den US-Markt. "Sunday To Saturday" wirkt in seinen entspannt jazzigen Zügen eher ignorierenswert und "Hanging Onto Your Love" wirkt eher wie ein Versatzstück von "Sure". Höchstens der Titelsong "Nobody Else" gerät als passable Ballade. Viel hatte diese Album nicht, was einen wahrhaft hätte überzeugen können. Aber ihre Fans liebten sie trotzdem. Wäre die finale Version von "Never Forget" enthalten (was erst in einer im Jahr 2006 veröffentlichten Edition des Albums der Fall wäre) hätte das Album mindesten 1 Stern in meiner Bewertung gut machen können. Aberso reicht es leider nur für:




A NEW BEGINNING...
Als gerade die Solokarriere von Robbie Williams unerwartet ins trudeln geriet, waren - 10 Jahre nach ihrer Auflösung - seine ehemalige Band Take That wieder auf dem Plan...und liessen ihr einstiges Mitglied erfolgstechnisch plötzlich weit hinter sich. Sie setzten auch mit ihren erstne neuen Singles den No.1-Trend fort, der 1993 mit "Pray" begann, während sich Robbie, der einst so erfolgreiche und hochgelobgte Entertainer, die Charts höchstens von unten ansah.

"BEAUTIFUL WORLD" (2006)

Und plötzlich waren Take That wieder da! 10 Jahre nach ihrer medienwirksamen Trennung kehrten die verbliebenen 4 Mitglieder nach mehr oder minder erfolgreichen Solokoarrieren wieder zurück - ohne Robbie Williams. er war zu sehr damit beschäftigt, bei seiner ins trudeln geratenen Solokarriere bestmögliche Schadensbegrenzung zu betreiben, nachdem er sie mit dem Album "Rudebox" im selben Jahr in den Sand gesetzt hatte. Wie aus dem Nichts kamen nun wieder Gary Barlow, Howard Donals, Jason Orange und Mark Owen auf den Plan. Und nun war es keine Boygroup mehr - sie waren Erwachsen geowrden - und schrieben hier die Songs ihres Lebens. Wen allein die beinah epische Comeback-Single kalt liess, der konnte unmöglich ein Herz in seiner Brust tragen. Zudem gabs es hier etwa das gelungen in rockigere Sphären hinfort schwebende "Reach Out", der miteißend poprockige Titelsong "Beautiful World", die von Mark Owen gesungene Ballade "Hold On" sowie das sonnige "Shine", die gelungene Pop-Ballade "Ain't No Sense In Love", die folkige Perle "Wooden Boat" - und natürlich die großartige und perfekte Hymne "Rule The World". Mit was für einer Klasse sich Take That hier präsentierten, liess selbst einstige Kritiker einknicken und bewog selbst die dem Indie zugeneigte Zeitschrift Musikexpress dazu, die Band in die Liste der meistunterschätzten Bands aller Zeiten aufzunehmen.





"THE CIRCUS" (2008)

Auch auf Album Nummer 5 konnten Take That im Jahr 2008 beweisen, das nicht nur sie, sondern auch ihre Musik gereift war. "The Circus" stand stilistisch ganz im Trend seines guten bis sehr guten Vorgängers. Und auch große Melodien fielen ihnen hier wieder ein. So begeisterte die erste Single "Greatest Day" als epischer und perfekter Pop-Song, der Opener "The Garden" spinnt aus Opulenz und Bombast ein wahrlich großartiges Pop-Erlebnis, "Said It All" gelang als leidenschaftlich melodische Pop-Rock-Perle, der Titelsong "The Circus" zeigt sich als herzerweichend reife Ballade, "How Did It Comes To This" ist aus herzhaftem Pop gestrickt, und "Hold Up A Light" kann als finale Hymne und letzte Single der Platte auch durchweg überzeugen. Eine mehr als solide Platte, die Robbie Williams die bisher beste seiner Exkollegen nannte, von Kritikern weltweit Lob erhielt und natürlich erneut Platz 1 der britischen Charts erreichte. Und zudem nannte selbst Robbie Williams es das bislang beste Album seiner Exkollegen.





THE FUTURE...
Nun ist das geschehen was angeblich jeder vorhergesagt, aber dennoch niemand wirklich geglaubt hätte: Robbie Williams ist zu Take That zurückgekehrt. Zumindest für ein Album und eine Tour. Das Album soll nich in diesem Jahr erscheinen und wäre somit das erste Album von Take That in seiner urpsürnglichen Besetzung seit 15 Jahren!
To be continued...

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