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Sonntag, 25. Juli 2010

Besprochen: TIRED PONY - "THE PLACE WE RAN FROM"

Die britisch-amerikanische Supergroup versucht sich auf ihrem Debüt an country-esquem Folk-Rock. Und bleibt dabei überzeugend, aber meistens harmlos.

Supergroups haben eine große Tradition und sind eine beliebte Spielart, vor allem im Bereich der handgemachten Musik, auch andere Stilrichtungen auszuloten. Tired Pony gehören etwa auch zu dieser Gattung. Die Band besteht im einzelnen aus Gary Lightbody (Frontmann von Snow Patrol), Richard Colburn (Drummer von Belle & Sebastian), Peter Buck (Gitarrist von R.E.M.), Scott McCaughey (Kopf von The Young Fresh Fellows und The Minus 5), sowie den Musikern Iain Archer, Troy Stewart und dem Produzenten und Remixer Jancknife Lee (Bloc Party, Editors, U2), der das nun vorliegende Debüt "The Place We Ran From" auch produzierte. Gegründet wurde das Projekt von Lightbody, der auf diesem Wege seiner Vorliebe für country-esque Musik Ausdruck verleihen wollte. Bei dieser illustren Besetzung, hat man durchaus einige Erwartungen - die hier aber nur zum Teil erfüllt werden können. So kann etwa "Get On The Road" im Duett mit Sängerin Zooey Deschanel von She & Him als Folk-Pop-Perle glänzen, die erste Single "Dead American Writers" kann auf Dauer einen Hauch von Klassiker-Qualitäten entwickeln, das von Singer/Songwriter Iain Archer besungene "I Am A Landslide" ganz sich als zärtlich verträume Alt.-Country-Perle etablieren und das vom Editors-Sänger Tom Smith besungene "The Good Book" kann ebenso punkten.
Der Rest ist hier eben der Rest - netter bis gut gemeinter Easy-Listening-Folk-Pop, ohne viele Reibungspunkte. Musik die nicht weh tun, aber eben mehrheitlich auch nicht im Gedächtnis bleiben will.



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