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Mittwoch, 10. Februar 2010

Besprochen: BASEMENT JAXX - "SCARS"

Schon ein paar Monate älter, aber noch nicht zu spät entdeckt: das 5te Album des Elektro-/Dance-Projekts Basement Jaxx! Es ist ihr vielleicht bestes geworden!

Die Karriere des britischen Duo's begann bereits im Jahr 1994 - zum 15-jährigen gibts also nun ihr bislang fünftes Album! Kein sehr großer Output für solche eine lange Zeitspanne, aber wenn jedes mal so eine famose Scheibe wir hier dabei herauskommt, dann nehmen wir das warten gerne immer wieder in Kauf! Man kann es nicht anders sagen: Felix Buxton und Simon Ratcliffe alias Basement Jaxx werfen hier mit schillernden, catchy beeindruckenden und stilvielfältige Ohrwürmern nur so um sich!!! Und dafür haben sie sich dieses mal eine bei ihnen so noch nie erlebte Herrschar an Gastmusikern an Bord geholt! Was dabei herauskam, kann sich mehr als sehen lassen. Das Album erlebt gleich einen fulminanten Start, mit dem Titelsong "Scars": eine schwebende, angedunkelte, von epischen Chor-Samples angetriebene Elektro-Pop-Großartigkeit, auf der Kelis zusammen mit Meleka und Chipmunk die Vocals beisteuert. Großartig geht es auch weiter mit der Vorab-Single "Raindrops" - ein famoser, mitreißend gut gelaunter, von Felix Buxton besungener Dance-Pop-Ohrwurm, der einem das Gefühl gibt, ihn schon ewig zu kennen. Desweiteren lädt auf "She's No Good" Eli "Paperboy" Reed in einen hüftenschwingendem Dance-Soul-Ohrwurm ein, zusammen mit Santigold (ehemals Santogold) und dem Song "Saga" krendenzen sie uns catchy melodischen, schillernd psychedelischen Dub-Dance-Pop, mit der neuen Single "Feelings Gone" (feat. Sam Sparro) liefern sie einen von Streichern untermalten, hymnisch leidenschaftlichen Dance-Pop-Ohrwurm par excellence, mit Amp Fiddler offenbart sich "A Possibility" als wundervolle, warmherzige, getragene, von zartschmelzenden Gitarren und Orgeln untermalte Soul-Pop-Perle, "Twerk" feat. Yo!Majesty kommt als oldschooliger Dance-Hip-Pop daher, der den 80s-Hit "Maniac" von Michael Sembello zitiert, auf dem zurückgelehnten und catchy Elektro-Pop-Ohrwurm "Day Of The Sunflowers (We March On)" zeigt sich Yoko Ono (Witwe von Ex-Beatle John Lennon) von ihrer besten Seite, und unter Mithilfe von der Bellrays-Sängerin Lisa Kekaula schenken sie uns mit "Stay Close" eine warme, schwebende, minimalistische und verträumte Elektro-Pop-Perle. Diese und viele Perlen mehr lassen sich auf diesem Album entdecken. Wer also hier eine sture, beatgetriebene Elektro-Platte erwartet, der hat sich kräftig geschnitten. All das hier hat Seele und Tiefe, es atmet und entwickelt ein Eigenleben. Ein äußerst gelungenes Album!!!

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