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Montag, 15. Februar 2010

Ausgegraben: NOW IT'S OVERHEAD - "NOW IT'S OVERHEAD" (2001)

Ursprünglich nur als Studioprojekt gedacht, katapultierte die Band aus Athens ein wahres Meisterwerk in die Welt hinaus!

Musikkennern dürfte aufgefallen sein, das das Umfeld des Indie-Labels Saddle Creek von Conor Oberst (Bright Eyes) die 00'er-Jahre kreativ förmlich überspülten. Sorgten Bright Eyes als Speerspitze der Bewegung für ein aufblühen der Folk-Musik, so scharten sich einige weitere höchst begabte Bands und Künstler um ihn. Andy LeMaster war einst mit an Alben von Bright Eyes tätig und bekam ursprünglich die Idee zu Now It's Overhead als reines Studioprojekt, um einige Songs zu veröffentlichen die er in den vergangenen Jahren komponiert hatte. Jedoch sollte es anders kommen: aus Andy LeMaster (Gesang, Gitarre), Clay Leverett (Drums) sowie Orenda Fink (Bass, Keyboard) und Maria Taylor (Keyboard), die beide auch als Duo Azure Ray fungierten, wurde eine echte Band! Im Jahr 2001 legte die junge Band dann dieses Debütalbum vor, das in Europa allerdings erst 2 Jahre später, im Jahr 2003, veröffentlicht wurde. Geschadet hat es dem Album allerdings nicht - selbst heute, fast 10 Jahre nach seiner Entstehung, vermögen die Songs noch ebenso zu begeistern wie sie es damals taten. 9 Songs reichen hier schon vollkommen aus, um diese düstere, melancholische und melodische Geschichte zu erzählen. Vom ersten Kapitel an, dem melancholisch getragenen, aber im kleingedruckten hoffnungsspendenden "Blackout Curtain", über die Indie-Pop-Perle "Who's Jon", das famose, melodisch schwebende "Hi", den temporeichen, fast schon ohrwurmigen Indie-Popper "Hold Your Spin", das düstere und beatgetragene ""6th Grade Roller", die wundervolle, atmosphärische Hymne "Wonderful Scar", bis hin zur grandiosen, emotional, melancholisch tiefgrau gefärbten Ballade "With A Subtle Look" oder der erhabenen, sanft epischen, finalen Perle "A Skeleton On Display". Ein herausragendes Album, das qualitativ das meiste andere aus der damaligen Indie-Szene deutlich an die Wand gespielt hat. Leider hat es, troz begeisterter Kritik und der Auszeichnung als "Platte des Monats" im Musikexpress, nie die Aufmerksamkeit erhalten die es verdient hätte.
Ein Perle die es für viele entdecken gilt!

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