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Montag, 21. März 2011

Besprochen: NICOLE SCHERZINGER - "KILLER LOVE"

Nach langen Startschwierigkeiten kommt nun also doch das Solodebüt des Ex-Pussycat-Doll Nicole Scherzinger. Na wenn's denn hilft...

In den letzten Jahren lief es nicht gut für Nicole Scherzinger. Zwar konnte sie, während sie den Pussycat Dolls als Frontfrau vorstand, einige Erfolge verbuchen, aber bereits 2006 versuchte sie parallel eine Solokarriere anzustreben. Ihre erste Single "Baby Love" wurde zwar in Deutschland ein Top-5-Hit, aber weder diese noch irgendeine andere Single von Scherzingers geplantem Debüt "Her Name Is Nicole", konnte sich jemals in ihren heimischen US-Charts behaupten - worauf selbiges kurzerhand eingestampft wurde. Und Madame widmete sich lieber wieder ihrer Arbeit mit den Pussycat Dolls. Ende vergangenen Jahres verließ sie nun die Truppe, um erneut ihr Sologlück zu versuchen. Nun in Form des offiziellen Debütalbums "Killer Love". Doch die Zeichen stehen wieder nicht gut. So konnte sich die erste Single "Poison" (♪♫♪), ein von Red One produzierter Dance-Stmapfer mit Rock-Allüren, zwar in den UK-Top5 platzieren, floppte aber wiedermals in den USA. Die zweite Single und eingängig bespaßender Dance-Pop-Ohrwurm "Don't Hold Your Breath" (♪♫♪), konnte sogar die Pole Position in England einnehmen, gibt auch einen anständigen Song her, fiel in ihrer Heimat aber bislang ebenfalls durch. Aber wie steht es denn um die Musik? Nicole positioniert sich - ganz nach dem Geist der Zeit - irgendwo zwischen RnB und Dance und arbeitete dabei unter anderem mit Stargate, The Dream oder Tricky Stewart. Keine sehr ausgefallene Wahl, bestücken selbige doch auch schon seit zig Jahren die weltweiten Charts mit Hits von Rihanna bis Mariah Carey. So bleiben Songs wie das warme "Right There" (♪♫♪), oder das von etwas klebrig künstlichen Synthiestreichern begleitete "You Will Be Loved" (♪♫♪) eher nettes Mittlemaß. Und bei Beiträgen wie dem käsigen Dance-Song "Wet" (♪♫♪), oder dem bis auf ein paar schicke 90s-Momente dancerockenden Unsinn "Club Banger Nation" (♪♫♪) wird's dann schon ein wenig gruselig. Der Rest bleibt unprätentiöses bis nerviges Dance/Pop-Geplänkel, mit dem Ms. Scherzinger leider keinen Blumentopf wird gewinnen können. Auf "Killer Love" werden lediglich alle Zutaten dessen, was in den vergangenen Jahren die Charts dominierte, lieblos in einen Topf geworfen, durchgerührt und lauwarm serviert. Wirklich appetitlich klingt das nicht? Ist es auch nicht. Da hören wir uns doch lieber Rihanna an.



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