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Sonntag, 20. März 2011

Besprochen: CHRIS BROWN - "F.A.M.E."

Der in Ungnade gefallene einstige Prinz des RnB, versucht mit Album No.4 wieder Fuß zu fassen - bleibt aber meist wie in Schockstarre dem Stillstand verpflichtet.

Vielversprechend ging es los, als Chris Brown seine Karriere im Jahr 2005 mit seinem selbstbetitelten Debütalbum begann. Und mit seinem Zweitwerk "Exclusive" (2007) und Hits wie "With You" oder "Forever", war er auf dem richtigen Weg, sich längerfristig einen Namen im US-RnB zu sichern. Nachdem er sich dann als Prügelknabe outete und seine einstige Freundin Rihanna grün und blau haute, schien auch sein künstlerisches Treiben keinen Pfifferling mehr wert zu sein. So fiel sein drittes Album "Grafitti" (2009) bei Kritikern geschlossen durch - ein Schicksal, das sein neues und viertes Album "F.A.M.E." (was sowohl für "Fans Are My Everything", als auch für "Forgiving All My Enemies" steht) voraussichtlich wird teilen müssen. Denn wirklich viel ist dem Herren hier nicht eingefallen. So kann er zwar wieder einige Leute im Background vorweisen, von denen viele aber bereits an früheren Veröffentlichungen Brown's beteiligt waren und so den Eindruck der Stagnation noch zusätzlich nähren. Denn hört man sich durch die Songs von "F.A.M.E.", stellt sich vor allem Ernüchterung ein. So scheinen hier blutleere Reißbrett-Produktionen mit gesichtslosen Melodien vermählt zu sein - denn hängen bleiben will auf diesem Album irgendwie so gar nichts. Da kann schon am ehesten die erste Single "Yeah 3x" (♪♫♪) punkten, bleibt unterm Strich aber auch nicht viel mehr, als ein leidlicher Versuch an seinen Überhit "Forever" anzubiedern. Und obwohl der Ansatz stimmt, können allerdings auch die Arbeit von Diplo (der ja bereits für M.I.A. erstaunliches vollbrachte) an der 2. Single "Look At Me Now" (♪♫♪), oder der von Benny Benassi verordnete Dance-Track "Beautiful People" (♪♫♪) kaum etwas reißen. Und ein Duett mit Amerikas aktuellem Teenie-Darling Justin Bieber, in Form des zumindest aus den Augen eines 16jährigen in Ordnung gehenden "Next 2 U" (♪♫♪), wirkt eher wie ein verzweifelter Versuch einen Rest an Sympathie erhaschen zu wollen. Alles völlig wirkungslos. Er hätte es stattdessen einfach mal mit guter Musik probieren sollen.

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