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Donnerstag, 24. Januar 2013

Besprochen: EVERYTHING EVERYTHING - "ARC"

Das fängt ja gut an: mit ihrem zweiten Album bereichern Everything Everything das noch sehr junge Musikjahr 2013 um einen weiteren Höhepunkt!

Ein neues Musikjahr hat begonnen, alle Regler stehen wieder auf Null, und die Party kann von vorne los gehen. Und das Jahr 2013 (es ist gerade einmal gute 3 Wochen jung!) legt sich schon gleich mächtig ins Zeug - die bisher auf diesem Blog besprochenen neuen Platten von den Villagers (5 Sterne) und The Irrepressibles (5½ Sterne)  zeugen bereits davon. Und nun gesellt sich auch noch ganz frisch das zweite Album "Arc" der britischen Art-Rocker Everything Everything dazu - und kann sich fast nahtlos in diese kleine aber illustre Liste einreihen. Das "Arc" auch so einiges zu bieten haben würde, versprachen schon die ersten beiden Singles. Als erstes war da "Cough Cough" (♪♫♪), welches sie als famosen Synthie-Indie-Pop-Hit mit treibenden Drumbeats und ekstatisch-dynamischem Gesang in Szene setzen. Doch vor allem die neue und 2. Single könnte der Band endlich zum verdienten Erfolg verhelfen: die melodische und mitreißende, ja nahezu majestätische Hymne "Kemosabe", die einem spätestens beim erhabenen Refrain in Rekordzeit die Schuhe auszieht.
Everything Everything - Kemosabe from phil tidy on Vimeo.

Und auch der Rest der Platte sprudelt quasi über vor potentiellen Hits und waschechten Hymnen - oder wie es ganz exzellent vom Musikexpress in Worte gefasst wurde: "Jeder Song ist ein kleines Königreich für sich." Und besser hätte man das wohl kaum ausdrücken können. Denn wie recht der Autor damit hat, sollte jedem bewusst werden, der dem neuen Werk der Band gelauscht hat. Da wäre etwa das fabelhafte "Duet" (♪♫♪) - eine von Streichern und himmlisch-schöner Melodie dominierte Pop-Perle, die aber dennoch ein paar dezente Ecken und Kanten aufweist...Coldplay werden mit Sicherheit neidisch sein. "Choice Mountain" (♪♫♪) kommt dann auf sanften Pfoten daher getapst, und kriegt einen vor allem mit seiner feinen Melodie und seiner melancholisch-schönen Atmosphäre. "Feet For Hands" (♪♫♪) kommt dann nahezu einer einnehmenden Indiepop-Offenbarung gleich, die zudem das Zeug zum echten Hit hätte....zumindest in einer besseren Welt! Und "Undrowned" (♪♫♪) zeigt sich dann als tief emotionale, fast flehende und dunkle Ballade, die sich zunehmend zur fast epischen Hymne aufrichtet.  
Zudem ist die Band durch Jonathan Higgs mit einem Sänger gesegnet, der eine ordentlich leistungsstarke Stimme mitbringt, die sich wahrlich nicht selten bis hin zum Falsett steigert - und dem Organ des Bloc Party-Sängers Kele Okereke manchmal nicht unähnlich ist. Und mit "Arc" ist ihnen nun ein gutes bis sehr gutes neues Album gelungen, dass ein paar echte Hymnen beherbergt - und damit sollte dem verdienten Durchbruch nun nichts mehr im Wege stehen. 

 

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