♪♫♪ ...music makes the people come together... ♪♫♪

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Donnerstag, 21. Januar 2010

Besprochen: YEASAYER - "ODD BLOOD"

Wer es denn zulässt, den macht dieses berauschende Stück Pop schier besoffen vor Glück!

Die feinste Musik dieser Tage kommt bekanntlich vermehrt aus dem vereinten Königreich. Doch mehr und mehr entwickelte sich in den vergangenen Jahren New York zum kreativen Ballungszentrum, der den englischen Kollegen einiges entgegenzusetzen weiß. Mit Vampire Weekend, MGMT oder TV On The Radio, befinden sich Yeasayer dort in vortrefflicher Gesellschaft. Schon ihr 2007 erschienenes Debüt "All Hour Cymbals" wusste seinerzeit die Kinnladen von Psychedelic-Hippie-Pop-Fans runterkrachen zu lassen. Nun legen sie ihr brandneues Zweitwerk vor. Hier vollziehen sie einen Wandel, der die popige catchyness von Frankie Goes To Hollywood, mit feinem Glam, melodischer Psychedelia und zum tanzen verführenden Synthezisern vereint, und drehen uns eine fette, oszilierende Tüte voller Hits und Gegensätze! Doch genau das ist nötig um eine Pop-Platte zu machen, die einem etwas länger im Fell hängen bleibt. Kommt der Opener "The Children" noch als psychedelischer Freak-Pop mit spukig verzerrtem Gesang daher, zerrt einen das folgende "Ambling Alp" direkt auf den Dancefloor - und zieht mit catchy Synthies, unwiderstehlicher Meoldie und Falsettgesang sämtliche Popregister! Über dem atmosphärisch getragenen, famos einnhemenden "Madder Red" schwebt der Geist der 90er, der psychedelisch schillernde Pop-Trip "I Remember" lässt den Dopaminspiegel in die Höhe schnellen und "O.N.E." offenbart sich als mitreissendes Glaubensbekenntnis an den Synthiepop! All das und noch viel mehr lässt sich auf diesem wunderbaren Pop-Gemälde entdecken. Ein feistes Stück Prog-Pop, das schon zu Jahresbeginn die musikalische Latte für 2010 ordentlich hoch legt! It's Pop As Pop Can Be!!!

* * * * *1/2

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