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Donnerstag, 7. Januar 2010

Besprochen: THE VON BONDIES - "LOVE, HATE AND THEN THERE'S YOU

5 Jahre mussten wir darauf warten, aber nun geht die Story weiter: The Von Bondies legen ihr 3. Album vor!!!

Ein wenig überrascht war ich schon, als mir beim stöbern in den CD-Regalen plötzlich das 3. Album der US-Garagenrockband The Von Bondies in die Hände fiel. Noch einmal über den genauen Deutschland-Release informiert, stellte sich heraus: April 2009! Wie konnte mir die Tatsache, das die Band um Sänger Jason Stollsteimer ihr lang erwartetes 3. Album veröffentlicht hat, bloß verborgen bleiben? Zumal ich durchaus von der ersten Single begeistert Notiz nahm! Die auserwählten Musikmagazine meines Vetrauens, scheinen ihre neue Platte vollkommen ignoriert zu haben. Was doch recht verwunderlich ist, haben sie es doch schon zu relativer Bekanntheit gebracht! Ihr Debütalbum "Lack Of Communication" (2001) wurde von Jack White (The White Stripes) produziert. Dabei sorgte zusätzlich für Schlagzeilen, das Sänger Jason Stollsteimer die Arbeit White's kritisierte, woraufhin dieser ihn krankenhausreif prügelte. Das 2te Album "Pawn Shoppe Heart" (2004) wurde seinerzeit z.B. vom MUSIKEXPRESS zur "Platte des Monats" gekührt, und warf mit "C'mon, C'mon" und "Tell Me What You See" zwei respektable Hits ab. Ersterer ist zudem Titelsong der US-Serie "Rescue Me"! Doch komme ich nun endlich mal zur neuen Platte. Die ist randvoll mit kleinen, knackigen, schmissigen, rotzigen Garagen-Rockern, die ordentlich in die Beine gehen, ohne dabei allzu berechnend zu wirken. Schon die ersten 3 Songs, "This Is Our Perfect Crime", "Shut Your Mouth" und die erste Single "Pale Bride", sind perfekte Party-Hits, die so manche Indie-Disco zum glühen bringen könnten. Auch das famose "Only To Haunt You" funktioniert nach diesem Rezept, setzt dem aber einen ernsteren Grundcharakter entgegen. Mit Ausnahme des melodisch ohrwurmig dengelnden "Accident Will Happen", verstrickt sich die Band jedoch im Verlaufe der Platte immer mehr in eine gewisse Eintönigkeit. Das Grundkonzept eine (laut der Band selbst) "Party-Platte" machen zu wollen wird leider mit zu wenig markanten Eckpunkten versehen, was einem das Gefühl vermittelt, viele Songs rauschen in einem Rutsch an einem vorbei. Was etwa bis zur Hälfte der Platte noch gut funktioniert, beginnt nach und nach seinen Reiz zu verlieren. Jedoch erfüllen sie selbst dann noch immer einen gewissen Anspruch. Man könnte sagen: Stillstand auf hohem Nivaeu. Ein bißchen mehr Abwechslung hätte man sich gewünscht.
Naja....vielleicht beim nächsten mal!


* * * 1/2

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