♪♫♪ ...music makes the people come together... ♪♫♪

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Montag, 25. Januar 2010

Besprochen: LOCAL NATIVES - "GORILLA MANOR"

Luftiger, atmender und hippie-esker Indie-Folk-Pop irgendwo zwischen Vampire Weekend und Fleet Foxes!

Hört man den süffig melodischen, harmonischen Sound der jungen Newcomer, wird man das Gefühl nicht los es mit einer weiteren Band aus dem Kreativzentrum Brooklyn zu tun zu haben. Aber diese feine Musik strahlt von Los Angeles zu uns hinüber. Was sie nun hier auf ihrem Debüt veranstalten, lässt schon staunen. In ihren stilistisch kreuz und quer schießenden, oft komplex strukturierten Kompositionen würfeln sie eifrig Referenzen an Vampire Weekend, Fleet Foxes, Beach Boys, Grizzly Bear und beseeltem Indierock durcheinander - und erzeugen gemeinsam mit den für sie charakteristischen Buschtrommeln eine wahres auditives Feuerwerk! Dieses entlädt sich in atmosphärisch dichten, großen Hymnen ("Wide Eyes"), zärtlicher Romantik zu Steichern, Piano und Marschtrommeln ("Airplanes"), sich aufbäumenden, hippie-esken Prog-Pop-Trips ("Sun Hands"), euphorisch strahlenden Indie-Folkpop-Perlen ("World News"), in erhabenen, sich weit in den Himmel hinauf schraubenden Folk-Pop-Epen ("Shape Shifter"), fluffig tanzbaren und shiny-happy Ohrwürmern ("Camera Talk") oder psychedelisch getragenen Hippie-Freakfolk für die Ewigkeit ("Warning Sign"). Zum Ende hin verschwimmen die Songs zwar ein wenig ineinander, aber auch die weniger auffälligen Nummern wissen dennoch ein maximum an Seele und Authentizität zu bieten. Einen interessanten und fast schon süchtig machenden Stil beansprucht dieses junge Kollektiv für sich - und könnte damit eine glänzende Zukunft vor sich haben. Die Vorfreude auf eine Fortsetzung ist definitiv geweckt!

* * * *1/2

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