Mit brandneuem Solomaterial im Gepäck, rockte der Frontmann der britischen Indierock-Band Bloc Party am 21. Mai Hamburg - mit überwiegend elektronischem Material!Seitdem im Frühjahr 2005 das Debütalbum "Silent Alarm" von der britischen Indierock-Band Bloc Party erschien, entwickelten sie sich zu wahren Kritikerlieblingen. Auf der Insel haben sie es schon zu beträchtlichem Ruhm gebracht, hierzulande hingegen haben sie die Massen noch nicht erreicht. Im Verlaufe ihrer bislang 3 Alben war ein deutlicher Wandel hin zu elektronischeren Klängen auszumachen - siehe "The Prayer", "Flux", "Mercury" oder "One More Chance". Nun hat sich die Band eine Auszeit verordnet - eine Chance, die Frontmann
Kele Okereke nutzt, um sein Solo-Debüt vorzulegen: Im Juni erscheint sein Album "The Boxer". Seine Promo-Tournee führte ihn am 21. Mai nun auch nach Hamburg in die Prinzenbar. Nach dem Einlass um 21 Uhr füllte sich die kleine Halle allmählich. Im Vorfeld besorgte die DJane ein stimmungsvolles und gelungenes Set, das von Phoenix, über Hurts bis zu Two Door Cinema Club für fast jeden etwas zu bieten hatte. Trotz dieser guten Unterhaltung, machte sich allmählich eine gewisse Ungeduld breit, als sich der Start des Gigs - der für 22 Uhr geplant war - immer weiter hinauszögerte. Gelegentlich sah man einige Figuren über die Bühne huschen, aber sonst passierte zunächst nicht viel. Man war schon ein klein wenig missmutig gestimmt, als Kele mit seiner Live-Band dann gegen 23 Uhr endlich die Bühne betrat. Was die 4 dann innerhalb der folgenden Stunde boten, entschädigte einen allerdings vollends für die lange Wartezeit. Sie spielten sich durch ein Set famoser Solo-Songs, die allesamt die logische To be continued...
Fazit: Großartig!
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